02.05.2021
Diessenhofen. In der Tigerfinklifabrik wird die Ausstellung «Johan Christian Castberg – Frühling im Herbst. Eine wilde Ehe mit der Schaffhauserin Grie Empeyta-Schaefle» eröffnet. Zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche Publikation, in der einerseits das Werk des norwegischen Malers dargestellt ist, anderseits die aussereheliche amour fou der späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren an den Gestaden des Genfersees in heissen Liebesbriefen dokumentiert ist.
25.03.2018
Diessenhofen. In der ehemaligen Tigerfinklifabrik wird eine sehr abgespeckte Version der 2012 in der Kunsthalle Memmingen von Fritz Franz Vogel kuratierten Ausstellung zur historischen und aktuellen Gruppenfotografie gezeigt. Der umfangreiche, ebenfalls von ihm herausgegebene und gestaltete Begleitband – das Buch besteht ausschliesslich aus Ausklappseiten –, damals bei Lammerhuber in Wien als Inverlagnahme erschienen, kommt erneut zu Ehren. Das Thema des Kollektivs in seinen verschiedenen ästhetischen und sozialen Facetten ist nach wie vor sehr aktuell.
26.01.2018
Diessenhofen. Nach mehreren Überarbeitungen und Erweiterungen erscheint die vor einem Jahr angekündigte, nun zweibändige Publikation «Post-Kolonialwaren» in der Edition ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ in einer Auflage von 100 Stück, jeweils umfasst mit einer nummerierten und signierten Banderole.
Anhand von Postkarten und originalen Fotografien versucht die Publikation, den europäischen Blick auf Nord-, Zentral- und Südafrika zu erhellen. Das Exotische und Erotische war für die Europäer eine Augenweide. Nebst dem agrarisch einfachen Leben, in dem der Alltag im Finden und Zubereiten der Nahrung bestand, galt Nacktheit als natürliches und authentisches Spektakel, etwas, was in Europa nicht zu haben war, jedenfalls nicht in aller Öffentlichkeit, und wenn, dann eben bloss als Völkerschau. Die visuellen Fundstücke auf 9x13 cm aus der Zeit zwischen 1880 und 1920, welche die Fotografen nach Europa schickten, führen interessante Aspekte zutage. So zeigt das visuelle Erbe auf Postkartengrösse kaum einen politischen Kolonialismus der Unterdrückung und Ausbeutung, wie man ihn sich gemeinhin vorstellt oder wie er im postkolonialen Diskurs immer wieder befeuert wird. Vielmehr kommt man zur Einsicht, dass in den Konterfeis ein ethnisch stolzes Selbstbewusstsein präsent ist. Die partielle Aufarbeitung des arabischen und afrikanischen Bildreservoirs zeigt eine Selbstachtung, zu der man erst in jüngster Zeit wieder zurückfindet.
In diesem Sinne dokumentiert das Bildkonvolut den historischen Wandel in Afrika und lässt erahnen, wie unterschiedlich Mündigwerdung und Selbstermächtigung funktionieren, wenn das Geld aus der Diaspora fruchtbar in Freiheiten angelegt wird. Die Recherche zeigt aber genauso auf, wie sich der europäische Blick, vom anthropologischen, über den kolonialen zum touristischen und nunmehr zum kooperativen Blick verändert hat. Das Bilderwissen gibt also Auskunft über die europäisch-arabisch-afrikanischen Wechselwirkungen.
31.08.2017
Diessenhofen. Zum 100. Treffen der Kunst- und Kulturschaffenden in Diessenhofen erscheint eine über 200-seitige Übersicht über die rund 30 verschiedenen Akteure aus fast allen Kultursparten der Region. Der Band mit einem kritischen Vorwort aus der Feder von Fritz Franz Vogel wird zwar lediglich 120-fach gedruckt, macht aber doch ziemlich Furore. Es bestehen bereits Anfragen für eine Neuauflage und Ergänzungen, denn aufgrund der kurzen Produktionszeit von lediglich zwei Monaten konnten oder wollten sich nicht alle Angefragten beteiligen.
16.06.2017
Zürich. Ich habe heute anlässlich der Informatiktage, wofür auch die EB Zürich Angebote machte, mal versucht, mit StopMotion einen kleinen AbisZ-Film zu drehen.
15.06.2017
Digitaler Probedruck eines Heftes des in der Arbeit befindlichen Monumentalwerks zum Alphabet.
25.05.2017
Die dritte Kleinauflage von «SchwarzEisWasser, SchneeWeissFels» von Ruedi Senn (geb. 1939) wird als Digitaldruck in Auftrag gegeben. Das Buch erschien 2016 und erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Die 168-seitige Publikation ist in diesem digitalen Buchladen käuflich zu erwerben (SFR 32.00).
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22.05.2017
Beginn mit der Scan-Arbeit rund um Retuschen. Dieses Projekt untersucht die Collage- und Retuschepraktiken der frühen Ansichtskartenfotografie.
20.05.2017
Heimatmuseum Zweisimmen. Eröffnung der Ausstellung von Paul Dreyfuss (1901–1980). Gezeigt werden Vintage-Abzüge aus den 1930er-Jahren aus der Sammlung Richard Wolf/Fribourg, dazu Digitalprints der schlecht gelagerten und damit beschädigten Dias aus den späten 1930er- und den 1940er-Jahren. Die 224-seitige Publikation wurde wesentlich unterstützt von der Familie Rom, Zollikerberg, der Nichte des Berner Oberländer Freizeitfotografen. Die Publikation ist in diesem digitalen Buchladen käuflich zu erwerben (SFR 34.00).
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10.05.2017
Ehemalige Tigerfinklifabrik Diessenhofen. Zur Ergänzung der Reihe erscheint im Format C5 ein Notizbuch mit dem berühmten Tigerfinklimuster als Umschlag. Diese mittlerweile auch im Landesmuseum Zürich ausgestellten und daselbst verkauften Pantoffeln mit dem (falschen) Tigermuster und dem roten Pompon wurden 1938 von Edi Glogg in Fehraltorf erfunden. In den frühen 1950er-Jahren wurde die Fabrikation nach dem Konkurs des Gründers nach Diessenhofen zu Russ & Co. verlagert. Anfang der 1990er-Jahren wurde der Schweizer Produktionsstandort zugunsten einer Produktion in Polen aufgegeben. Die Pantoffeln werden jedoch noch heute produziert. Nach dem Tode des letzten Besitzers Hansruedi Dussling vor zwei Jahren hat nun eine junge Crew rund um das alteingesessene Geschäft «Tiger-Fink» im Zürcher Seefeld das Szepter übernommen.
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07.05.2017
Ehemalige Tigerfinklifabrik Diessenhofen. Anlässlich der Ausstellung «Muster! Muster! Muster!» erscheinen vier Notizbücher im C6-Format mit je 16 grafischen, floralen, ethnografischen und figurativen Mustern. Diese Muster, ausgewählt aus einem im letzten Jahr angekauften Konvolut von 20’000 handgezeichneten Vorlagen für Stoff-, Tapeten- und Dekodruck, stammen aus einem Heidenheimer Textildesignstudio, das Ende 1970er-Jahre aufgegeben wurde. Die Muster aus den Jahren 1950 bis 1978 sind wie eine Art Zeitkapsel, die den Wandel der Nachkriegsgrafik hin zur Popart aufzeigen.
19.02.2017
Ehemalige Tigerfinklifabrik Diessenhofen. Eröffnung der Ausstellung zur kolonialen Fotografie mit über 500 Postkarten und Originalfotos aus der Zeit von 1880 bis 1925 aus der Sammlung Fritz Franz Vogel/Diessenhofen. Die gewichtige, 420-seitige Publikation «PostKolonialwaren» liegt zur Einsicht auf. Sie wird im Laufe der nächsten Monate gedruckt.
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09.12.2016
Medienausbildungszentrum Luzern. Ausstellungseröffnung und Buchvernissage «Weisse Katze, schwarze Katze» von Walter Landolt (geb. 1953). Die Publikation ist in diesem digitalen Buchladen käuflich zu erwerben (SFR 32.00).
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24.10.2016
Stuttgart. Blog-Interview beim Publizisten Rüdiger Schestag über das grossformatige Aktporträtbuch «…und schön bin ich doch!» Diese Publikation von Thomas Karsten (Fotos) und Fritz Franz Vogel (Interviews) kam bereits 1988 im raum f in Zürich heraus und wurde nun – neu gelayoutet, inhaltlich leicht erweitert, sowie mit einem Nachwort versehen – in der Edition ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ reeditiert.
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22.04.2016
Ehemalige Tigerfinklifabrik Diessenhofen. Ausstellung, Buchvernissage und Vortrag zur Rotfärberei und zum Zeugdruck in Diessenhofen im 19. Jahrhundert. Die aufwändige Publikation von Fritz Franz Vogel und Christine Kolitzus-Hanhart, die fast alle der 1200 im Ortsmuseum wiedergefundenen Muster abbildet, wurde im Digitaldruck in 50 nummerierten und signierten Exemplaren hergestellt.
21.04.2016
Schloss Schwarzenburg. Buchvernissage von «SchwarzEisWasser SchneeWeissFels» von Ruedi Senn. Es ist die zweite Publikation in der monografischen Fotoreihe der Edition ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ.
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26.08.2015
Theater Stadelhofen. Die von Fritz Franz Vogel 2008 verfasste Forschungsarbeit «Das SJW-Heftli. Ein gutes Stück Schweizer Illustrationsgeschichte» erscheint anlässlich der Verabschiedung der langjährigen SJW-Verlagsleiterin Margrit Schmid in einer zweiten, erweiterten und aktualisierten Form.
20.06.2015
Atelier Heidi und Peter Wenger Brig. Einrichtung und Eröffnung der kleinen Ausstellung «Im Wind essen, im Tau schlafen. Auf der Suche nach China» im alten Atelier der beiden mittlerweile verstorbenen Architekten Heidi und Peter Wenger in Brig. Organisiert wird der stimmungsvolle Anlass durch die Stiftung Heidi und Peter Wenger. Die dazu gehörende Publikation war vor bald zehn Jahren auf der Liste der zu realisierenden Projekte im Limmatverlag Zürich. Aufgrund von Differenzen wurde die Zusammenarbeit mit dem Verlag gekündigt.
30.01.2015
Der erste Fotomonografie «Im Wind essen, im Tau schlafen. Auf der Suche nach China» von Heidi und Peter Wenger erscheint posthum in der neuen Edition ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ.
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01.09.2014
Ehemalige Tigerfinklifabrik Diessenhofen. Gründung der Edition ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ, um analoge und elektronische Bücher zu publizieren. Die 1000 ISBN sollten vorerst genügen.
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